Referenzen

TRAGWERKSPLANUNG

Wir unterstützen die verschiedenen Fachplaner mit einem statischen Fundament. Dabei arbeiten wir an wirtschaftlichen, innovativen Lösungen.

Neubau Rethebrücke, Hamburg

Die vorhandene Rethehubbrücke (Errichtung 1934) ist als kombinierte Straßen- und Bahnbrücke ausgebildet und wird den gestiegenen Anforderungen an das Verkehrsaufkommen im Hamburger Hafen nicht mehr gerecht. Daher ist westlich der alten Brücke der Neubau einer neuen beweglichen Brücke für den Straßen- und Eisenbahnverkehr vorgesehen. Die Brücke ist als Klappbrücke mit einer Spannweite von rund 100 m konzipiert. Bahn und Straße werden über 2 getrennte Klappenüberbauten auf einem jeweils gemeinsamen Widerlager überführt. Seitlich neben der Brücke sind neue Uferwände zur Sicherung der Böschungen zu errichten. Die Fahrrinne wird durch Baggermaßnahmen angepasst, wobei auch die Richtfeuerlinie verlegt wird und der Neubau von zwei Richtfeuertürmen erforderlich wird. Südlich der Klappbrücke wird ergänzend eine Straßenbrücke mit einer Gesamtlänge von rund 200 m zur Querung des Bahnhofskopfes Hohe Schaar errichtet.

Instandhaltung Mauerwerk Patriotische Gesellschaft, Hamburg

Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen am Gebäude der Patriotischen Gesellschaft in der Hamburger Innenstadt musst auch die Uferwand zum Nikolaifleet saniert werden. Hierzu wurde das teilweise aufgerissene Mauerwerk über eingeklebte Bewehrungseisen verdübelt und die Hohlräume verfüllt. Zur Verbesserung der Tragfähigkeit wurde die Uferwand in das Gebäudeinnere über eine monolithisch ausgebildete Stahlbetonplatte zurück gehängt.

Bücherhallen Ertüchtigung Deckenfelder, Hamburg

Das alte Postgebäude am Hamburger Hauptbahnhof (Baujahr 1904) wurde 2005 an die Hamburger Bücherhallen vermietet. Zur Prüfung der erforderlichen Flächenlasten aus dem Bibliotheksbetrieb wurde die Mietfläche der Bücherhallen untersucht und statisch bewertet. An ca. 15 Deckenfeldern mussten statische Ertüchtigungen vorgenommen werden, wobei neue Unterzüge (Stahlprofile) eingebaut und an den Bestand angeschlossen wurden. Der Umbau einzelner Deckenfelder erfolgte während des laufenden Betriebes innerhalb von rund 48 h an den Schließzeiten am Wochenende.

S21 Zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung, Hamburg / Schleswig-Holstein

Das Hamburger S-Bahn-Netz soll ins Umland erweitert werden. Dazu wird AKN-Strecke A1 Eidelstedt - Kaltenkirchen mit einer Oberleitung (15 kV, 16 2/3 Hz) ausgerüstet. Ein noch eingleisiger Abschnitt wird zweigleisig ausgebaut und die Bahnsteige werden für die S-Bahnwagen umgebaut und verlängert. Darüberhinaus wurden der Umbau und der Neubau von Brücken und Tunneln geplant. Aufgrund des Generalplanerauftrages war Sellhorn auch für die Zusammenstellung der Planfeststellungsunterlagen sowie der Koordinierung Nachunternehmer für Boden, Schall, Erschütterungen und EMV zuständig.

Neue Bahnbrücke Kattwyk, Hamburg

Die vorhandene Kattwykbrücke ist als kombinierte Straßen- und Bahnbrücke ausgebildet und wurde den gestiegenen Anforderungen an das Verkehrsaufkommen im Hamburger Hafen nicht mehr gerecht. Nördlich der vorhandenen Hubbrücke wurde der Neubau einer zweigleisigen beweglichen Hubbrücke nur für den Eisenbahnverkehr vorgeplant. Die Brücke besteht aus 3 Feldern mit 2 Vorlandbrücken mit rund 80 m Spannweite und dem Hubteil mit rund 135 m Spannweite, welches bei einer Schiffspassage auf über 53 m angehoben werden kann. Die Stahlpylone für das Hubteil werden auf Strompfeilern, die als Druckluftsenkkästen mit einer Absetztiefe von über 30 m in der Elbe konzipiert sind, gegründet.Zwischen diesen Strompfeilern verläuft ein Mediendüker mit einem Innendurchmesser von 2,0 m und einer Länge von 120 m.